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Beteiligungsquote

Werden im Rahmen des Crowdfunding von einem Investor Anteile an einem Unternehmen beziehungsweise an einem Startup oder Projekt erworben, spiegelt sich dieser Umstand unmittelbar in der sogenannten Beteiligungsquote wider. Konkret bedeutet dies folgendes: werden beispielsweise 1% der Anteile gehalten, geht damit im Umkehrschluss auch eine Beteiligung in Höhe von 1% am Unternehmenswert sowie den generierten Gewinnen beziehungsweise Verlusten einher.

Die Beteiligungsquote im Crowdinvesting bezieht sich aber auch auf die Anzahl der Personen, die auf einer Crowdinvesting-Plattform tatsächlich investieren, verglichen mit der Anzahl der Personen, die die prinzipielle Möglichkeit hätten, zu investieren. Wenn eine große Anzahl von Menschen auf einer Crowdinvesting-Plattform investiert, ist die Beteiligungsquote folgerichtig hoch. Eine hohe Beteiligungsquote im Crowdinvesting kann zudem ein Indikator für das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen sein. Wenn viele Menschen in ein Unternehmen investieren, signalisiert dies, dass sie das Unternehmen und seine Geschäftsaussichten als vielversprechend betrachten. Auf der anderen Seite kann eine niedrige Beteiligungsquote ein Warnsignal für ein Unternehmen sein, das Schwierigkeiten hat, Investoren zu gewinnen. Wenn das Unternehmen es nicht schafft, genügend Investoren anzuziehen, kann es Probleme bekommen, die benötigte Finanzierung zu erhalten und seine Geschäftspläne umzusetzen.

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Christian Bammert

Ich arbeite seit über 12 Jahren in der Finanzbranche und habe sehr gute Kontakte zu Banken, Crowdfunding-Plattformen und den Medien.