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Risiko

Im Zusammenhang mit Crowdfunding bezieht sich das Risiko auf die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts oder einer Reduzierung des investierten Kapitals. Da Crowdfunding-Investitionen oft in Start-ups oder in kleine Unternehmen getätigt werden, besteht ein höheres Risiko im Vergleich zu traditionellen Anlageformen wie Aktien oder Anleihen.

Ein Beispiel für ein Risiko beim Crowdfunding ist das Ausfallrisiko. Dies tritt auf, wenn das finanzierte Projekt nicht erfolgreich ist und das Unternehmen nicht in der Lage ist, das investierte Kapital zurückzuzahlen. Insbesondere bei Start-ups besteht ein höheres Ausfallrisiko, da sie oft noch keine etablierte Geschäftstätigkeit haben oder nicht genügend Kapital haben, um einen längeren Zeitraum ohne Gewinn zu überbrücken.

Ein weiteres Risiko beim Crowdfunding ist das Markt- oder Wettbewerbsrisiko. Dieses Risiko tritt auf, wenn das finanzierte Projekt nicht in der Lage ist, gegen etablierte Konkurrenten oder neue Markteintritte zu bestehen. Wenn das Projekt scheitert oder in Konkurs geht, kann dies auch das investierte Geld gefährden.

Ferner kann das Management- oder Führungskräfterisiko als Beispiel angeführt werden. Hierbei geht es um die Fähigkeit des Managements, das Projekt oder Unternehmen erfolgreich zu führen und zu betreiben. Wenn das Management nicht in der Lage ist, das Unternehmen erfolgreich zu führen, kann dies zu Verlusten führen und das investierte Kapital gefährden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es viele weitere Risiken beim Crowdfunding gibt, die von der spezifischen Art des finanzierten Projekts, der Plattform oder Kampagne und anderen Faktoren abhängen können. Investoren sollten daher immer gründlich recherchieren und sich über die spezifischen Risiken und Bedingungen informieren, bevor sie eine Entscheidung treffen.

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Christian Bammert

Ich arbeite seit über 12 Jahren in der Finanzbranche und habe sehr gute Kontakte zu Banken, Crowdfunding-Plattformen und den Medien.