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All-or-Nothing-Finanzierung

Eine All-or-Nothing-Finanzierung ist eine spezifische Strategie im Rahmen des Crowdfundings, bei der das Projekt nur dann finanziert wird, wenn das vorab festgelegte Finanzierungsziel auch tatsächlich erreicht wird. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Projektinitiator das Ziel nicht erreicht, wenn nicht genügend Geld von Unterstützern gesammelt wird, um das jeweilige Projekt zu finanzieren.

Ein solches Vorgehen kann für den Projektinitiator von Vorteil sein, da er sich darauf verlassen kann, dass er das Geld bekommt, das er benötigt, um das Projekt umzusetzen, wenn das Ziel erreicht wird. Andererseits besteht das Risiko, dass das Projekt nicht finanziert wird, wenn das Ziel nicht erreicht wird, was für den Projektinitiator und die Unterstützer gleichermaßen enttäuschend sein kann.

Nichtsdestotrotz wird eine All-or-Nothing-Finanzierung oft von Crowdfunding-Plattformen empfohlen, da sie dazu beitragen kann, das Risiko für Unterstützer zu reduzieren und sicherzustellen, dass Projekte nur finanziert werden, wenn sie realistische Ziele haben. Die Strategie kann auch dazu genutzt werden, dass Projektinitiatoren ihre Finanzierungsstrategie sorgfältiger planen.

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Christian Bammert

Ich arbeite seit über 12 Jahren in der Finanzbranche und habe sehr gute Kontakte zu Banken, Crowdfunding-Plattformen und den Medien.